Hydrolate
sind sozusagen die ganz sanften Geschwister der ätherischen Öle. Ein Hydrolat ist das Produkt einer Wasser- oder Wasserdampfdestillation von Duft- und Heilpflanzen. Dabei wird das Destillationswasser mit flüchtigen und wasserlöslichen Molekülen angereichert. Dieses Wasser – idealerweise Quellwasser – wird erhitzt und dringt in Form von Wasserdampf durch die zerkleinerten Pflanzenteile. Anschließend kondensiert der Dampf, wird also durch Einwirkung von unterschiedlichen Methoden der Kühlung wieder flüssig. Je nach Hersteller werden von diesem duftenden Wasser die obenauf schwimmenden Tröpfchen ätherischen Öles abgeschöpft. In selbst hergestellten Hydrolaten werden die winzigen Mengen ätherischer Öle in der Regel belassen.
Der pH-Wert liegt bei den meisten Hydrolaten um 5,5, sodass sie perfekt zum physiologischen Säureschutzmantel unserer Haut passen. In der Aromapflege sind sie eine wertvolle Ergänzung zu den ätherischen Ölen. Hydrolate enthalten ca. 0,5 – 1,5% ätherisches Öl, dies entspricht in etwa dem Anteil der in der Pflanze vorhanden ist. Somit entsprechen Hydrolate, der Dosierung die wir besonders für empfindliche Haut z.B. von Kindern, Senioren und auch der Anwendung auf den Schleimhäuten empfehlen.
Wusstest du, dass Orangenblüten-, Rosen- und Rosengeranienhydrolat sich hervorragend zum Vernebeln im Diffusor eignen?
Hydrolate ergänzen nicht nur die Aromatherapie sondern sind ein wichtiger Bestandteil dieser. Ausserdem können sie bei Groß und Klein unverdünnt und ohne Nebenwirkungen angewendet werden – sie sind sozusagen die sanfte Art der Aromatherapie.
Gute, wenn möglich Bio-Qualität, ist jedoch unerlässlich!
Hydrolate enthalten die wasserlöslichen Moleküle der Pflanze und sind demnach meistens anders „zusammengesetzt“ als das entsprechende ätherische Öl – auch ihr Duft unterscheidet sich nicht selten erheblich. Die blumigen Estermoleküle werden durch die Hitze „aufgesprengt“ und zerfallen in Säuren und Alkohol. Insbesondere die esterreichen ätherischen Öle wie z.B. Lavendel unterscheiden sich geruchlich sehr. Wer blumigen Lavendelduft erwartet wird durch „dumpfen, muffeligen, krautigen“ Geruch im Hydrolat enttäuscht.
Hydrolate enthalten aber viele wertvolle Säuren, die durch das „Aufsprengen“ entstehen, dadurch ist der pH-Wert recht niedrig.
Mehr über Hydrolate und viele Rezepturen im Blogbeitrag von aromaMAMA – lies hier weiter (klick)
Salbei-Limetten-Deo (barrierefrei):
40 ml Salbeihydrolat
10 ml Bio Aloe Vera Gel
1/2 TL Natron
7 Tropfen Limette
3 Tropfen Orange
3 Tropfen Palmarosa
2 Tropfen Rosengeranie
2 Tropfen Lavandin
Löse erst das Natron im Hydrolat auf, wenn das Natron zu grob ist, muss es erst fein gemörstert oder gemahlen werden, denn es muss sich im Hydrolat komplett auflösen. Dann gib die ätherischen Öle und das Aloe Vera Gel dazu und fülle alles in eine Sprühflasche.
“Die Drahtbürste für die Leber” – Ledumhydrolat
Es soll eins der mächtigsten Hydrolate für alle Leberthemen sein, sei es zur Unterstützung der Frühjahrskur, um einmal richtig die Leber mit der Drahtbürste zu reinigen, oder um Heißhungerattacken evtl. zu verhindern. Auch dann, wenn die Leber eine Entgiftung benötigt z.B. bei Rauchern, oder bei Menschen die viele Medikamente nehmen müssen.
Ledumhydrolat sollte stets verdünnt angewendet werden, vor allem wenn es um innerliche Anwendungen geht. Ca. 1 TL – 1 Essl. pro Liter Wasser können über den Tag verteilt getrunken werden.
„Der Beulendoktor“ – Immortellenhydrolat
Für mich eins der wichtigsten Hydrolate in der Aromatherapie! Bei Prellungen, Schwellungen, Hämatomen, Insektenstichen und als „Anti-Aging“-Hydrolat gehört Immortellenhydrolat in meinem Alltag einfach dazu. Es wirkt entzündungshemmend, abschwellend, schmerzlindernd und antikoagulierend („löst also Blutergüsse auf“).
Der Duft ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig und erinnert an Liebstöckel mit etwas muffeliger Unternote. Wer allerdings seine Wirkung einmal kennen- und schätzen gelernt hat, wird dieses Hydrolat lieben!
Bei Verstauchung, Prellung oder kleineren Unfällen einfach auf die betroffenen Stellen satt aufsprühen, gerne auch gut gekühlt oder als Eiswürfel eingefroren.
Beulendoktor (barrierefrei):
30 ml Immortellenhydrolat
2 Tropfen Lavendel fein
2 Tropfen CajeputVor jeder Anwendung gut schütteln!
„In der Ruhe liegt die Kraft“ – Melissenhydrolat
Das Hydrolat schmeckt und riecht nur leicht zitronig und so manche erwartungsvolle Nase wird wohl von dem eher krautigen Duft enttäuscht sein. Seine Wirkung jedoch entschädigt den wenig fruchtig-zitronigen Duft eindeutig. Es kann quasi für und gegen alles (ähnlich wie Rosenhydrolat) verwendet werden. Melissenhydrolat wirkt juckreizstillend, antiviral und wird deshalb besonders gerne bei allen möglichen Herpes-Varianten eingesetzt. Seine beruhigende und entspannende Wirkung auch in Bezug auf Hyperaktivität oder Schlaflosigkeit ist nicht zu unterschätzen. Ein Sprüher kurz vor dem zu Bett gehen, kann das erschwerte Einschlafen evtl. beschleunigen.
Patienten mit Reizdarmsyndrom sollten unbedingt Melissenhydrolat ausprobieren. 1 Esslöffel davon auf ein Glas Wasser und schluckweise trinken, kann zur Linderung der Beschwerden beitragen.
Windpocken-Spray (barrierefrei):
30 ml Melissenhydrolat
20 ml Rosenhydrolat
5 Tropfen Lavendel feinBei Juckreiz auf die betroffenen Hautpartien aufsprühen.
Vor jeder Anwendung gut schütteln!
Wird das Spray auch fürs Gesicht genutzt, dann darf KEIN ätherisches Öl dazugegeben werden!
“Der Schmerzkiller” – Lorbeerhydrolat
oder was hat der Bachelor mit dem Lorbeer zu tun?
Die Bezeichung Bachelor leitet sich von dem neulateinischen Kunstwort baccalaureus ab und wurde zusammengesetzt aus bacalis, was soviel wie beerenreich bedeutet und dem Wort laurus, welches für Lorbeer steht. Übersetzbar als “einer, der mit beerenreichem Lorbeer bekränzt ist”, dies war seit der Antike eine besondere Ehre! Quelle Wikipedia
Also auf neudeutsch: Da hat sich jemand seine Lorbeeren verdient!
Das Hydrolat allerdings kann innerlich zur Entlastung der Lymphe, bei chronischen Entzündungen einhergehend mit Schmerzen, sowie zur sanften Alternative der oben erwähnten “Drahtbürste für die Leber” bei Frühjahrskuren eingenommen werden.
In der Aromapflege eignet es sich hervorragend zur unterstützenden Behandlung von Ulcus cruris und zur Mundpflege.
„Der Cooler“ – Pfefferminzhydrolat
Zur Sommerzeit möchte ich Dir das Pfefferminzhydrolat ans Herz legen.
Pefferminzhydrolat und seine Anwendungsmöglichkeiten:
- Erfrischungsspray
- zur Belebung
- als Mundwasser
- bei Nasenbluten als Auflage im Nacken und auf den Pulsbereich
- in Erfrischungsgetränken
- als Gesichtswasser bei fettender Haut
- als Einreibung oder Spray bei geschwollenen Füßen (im Sommer)
Cool Water–Erfrischungsspray
100 ml Pfefferminzhydrolat
2 Tropfen Pfefferminze
2 Tropfen GrapefruitBeinwohl-Spray
100 ml Pfefferminzhydrolat
1 Tropfen Pfefferminze
2 Tropfen Zypresse
2 Tropfen Lavendel fein
2 Tropfen ZitroneCool Apple (Erfrischungsgetränk)
1 Liter Apfelsaft (ohne Zucker, am besten naturtrüb)
1/2 Liter Mineralwasser
4 Eßl. Pfefferminzhydrolat
https://www.shop-vivere.de/produkt/poster-a2-hydrolate/
„Die Hydrolate-Königin“ – Rosenhydrolat
Rosenhydrolat ist sozusagen die Monarchin unter den Hydrolaten – ohne dieses Hydrolat geht eigentlich nichts! Ähnlich wie das ätherische Lavendelöl gehört Rosenhydrolat in jede Hausapotheke und wenn Du so gar nicht weißt, welches Hydrolat für deine Belange das Richtige ist, dann nimm einfach Rosenhydrolat – es passt immer!
Rosenhydrolat wirkt entzündungshemmend, antimykotisch, antibakteriell, schmerzlindernd und leicht kühlend. Ob trockene Augen oder Bindehautentzündung, Rosenhydrolat ist eine schnelle „erste Helferin“ und kann auf Wattepads gegeben und aufgelegt oder auf die geschlossenen Augen aufgesprüht werden und verschafft in kurzer Zeit Linderung.
Bei Fieber schätze ich Stirn und Puls Auflagen mit zimmerwarmem Rosenhydrolat genauso, wie zur Pflege des wunden Babypopos. Bei beginnenden Halsschmerzen sprühe ich Rosenhydrolat in den Rachen und kann somit den Keimen ihren „Lebensraum“ unangenehm machen.
Allround-Schüttel-Lotion (barrierefrei):
25 ml Rosenhydrolat
25 ml Mandelöl
evtl. 5 Tropfen SanddornfruchtfleischölAlle Zutaten zusammen in eine Sprühflasche füllen und vor jeder Anwendung gut schütteln. Hält je nach Zimmertemperatur 1-2 Monate.
“Der Picollo” – Muskatellersalbeihydrolat
ja wer kennt sie nicht, die belebende, prickelnde Wirkung eines Picollos?
Ein richtiges “Frauenhydrolat” ist das Muskatellersalbeiwasser, sei es bei Hitzewallungen während des Spätsommers oder wie böse Zungen sagen, des Klimawandels oder als kurmäßige Anwendung bei PMS zur innerlichen Einnahme. Hier nimmt man 2 Eßl. auf 1 Liter Wasser und trinkt dies über den Tag verteilt ca. 3-4 Wochen lang.
Bodysplash bei Hitzewallungen
25 ml Muskatellersalbeihydrolat
25 ml Pfefferminzhydrolat
3 Tropfen Pfefferminze
3 Tropfen Grapefruit oder Bergamotte
1 Tropfen Rosengeranie
“Das Seelenwasser” – Nerolihydrolat
eins meiner wichtigsten und am häufigsten angewendeten Hydrolaten, bei allen seelischen Schieflagen, bei Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit, Nervosität und Schock, oder einfach weil es schön duftet!
In der Aromapflege kann es als eine tolle Alternative zum recht kostspieligen ätherischen Neroliöl z.B. vor chirugischen oder diagnostischen Eingriffen, als Körperspray, Raumspray, in der Duftlampe oder als Kompresse genutzt werden.
Gerade für Kinder empfehle ich dieses Hydrolat viel lieber als das ätherische Öl, da es ganz sanft Ängste, Unruhe und Blockaden lösen kann. Kinder benötigen immer eine viel geringere Dosierung als Erwachsene gerade wenn es um seelische Probleme geht. Hier dosiere ich selbst bei etwas größeren Kindern die ätherischen Öle bei maximal 0,4 – 0,5 %.
Kinderparfum – Seelenfee (Sprühflasche)
40 ml Orangenblütenhydrolat (Nerolihydrolat)
10 ml Rosenhydrolat
3 Tropfen Mandarine rot
2 Tropfen Vanilleextrakt
vor jeder Anwendung gut schütteln, da diese Mischung ohne Emulgator ist.
Diese Mischung kann auch für die Duftlampe verwendet werden.
Apropos – Basilikumhydrolat ist zum chillen bestens geeignet – es beruhigt gereizte und gestresste Nerven und hilft beim Loslassen!
Blumiges Deo
10 ml Wodka
40 ml Nerolihydrolat
10 Tropfen Blutorange
5 Tropfen Limette
5 Tropfen Rosmarin Ct. Cineol
5 Tropfen Palmarosa
„Exotische Verführung“ – Ylang-Ylang Hydrolat
Ein Feuerwerk für die Sinne! Der intensive Duft dieses Hydrolates ist betörend, sinnlich, ja fast narkotisch und ist für Liebhaber exotischer Düfte ein Must Have! Gemischt mit frischen Zitrusnoten wie Yuzu-Zitrone, Zitronenmyrte oder Zedrat Zitrone ist es ein perfektes Spray für Dekolleté oder die Raumbeduftung.
Menschen die schnell emotional aus der Haut fahren, gestresst sind und der Blutdruck zu entgleisen droht, können von der Anwendung dieses Hydrolates profitieren.
„Das Lila-Pause-Hydrolat“ – Lavendelhydrolat
Beinahe hätte ich nach meinen ersten Versuch mit Lavendelhydrolat, es nie wieder in die Hand genommen, so enttäuscht war ich vom krautigen und wenig nach Lavendel riechenden Duft. Jedoch nach meiner ersten eigenen Lavendeldestillation, lernte ich dieses Hydrolat mehr denn je zu schätzen. Allerdings zeigten sich später auch Versuche mit anderen Herstellern als viiiiiiel besser und Lavendelhydrolat wurde in meine Hausapotheke aufgenommen.
Lavendelhydrolat wirkt, trotz der fehlenden Monoterpenester, beruhigend und kann als Kissen- oder Raumspray im Schlafzimmer verwerndet werden. Ausserdem schätzen wir seine juckreizstillende, schmerzlindernde und sogar leicht kühlende Wirkung sehr.
Es kann bei Sonnenbrand und leichten Verbrennungen auf die schmerzenden Areale aufgesprüht werden. Unsere Erfahrung hat ausserdem gezeigt, dass es bei wenig Sonneneinstrahlung, besonders im Frühjahr die Haut schützt (es ersetzt aber bei ausgiebigem Aufenthalt in der Sonne in keinem Fall einen adäquaten Sonnenschutz!!!).
Bei Insektenstichen wirkt es juckreizstillend, kühlend und schmerzlindernd.
(barrierefrei)
Lavendelhydrolat kann die Haut sanft schützen vor Spaziergängen mit wenig Sonneneinstrahlung
Ergänzender Schutz: 1/2 TL Sanddornfruchtfleischöl 1 Monat zuvor täglich einnahmen
“Das für-alles-was-ausgeleiert-ist-Hydrolat” – Rosengeranienhydrolat
Tja, bedarf es da noch einer Erklärung?
Ok – ein paar Fakten: dieses Hydrolat wirkt zusammenziehend und kann deshalb als Gesichtswasser bei Couperose verwendet werden, aber auch bei “ausgeleierten Venen” wie Krampfadern, Ödemen und Hämorrhoiden in einem Spray oder als Kompresse. Wie es Eliane immer so schön formuliert wird dieses Hydrolat bei allem angewendet, was mit dem Wort “zu” beschrieben wird: zu heiß, zu dick, zu schwer, zu viel Schweiß usw.
Also ein Hydrolat das Spielraum lässt und sogar wunderbar duftet!
Rosengeranien-Regen (barrierefrei):
50 ml Rosengeranienhydrolat
10 Tropfen Solubol
2 Tropfen Grapefruit
3 Tropfen VanilleextraktMische zuerst die ätherischen Öle mit dem Solubol (dieses dient als Emulgatur) und fülle diese Mischung zum Rosengeranienhydrolat in eine Sprühflasche. Du kannst das Hydrolat als Dekolleté- oder Körperspray benutzen.
“Das Anti-Aging-Hydrolat” – Rosmarinhydrolat
von mir auch schon mal als Espresso der Aromatherapie beschrieben klick hier.
Als Hydrolat findet es in der Aromakosmetik als Gesichtswasser für den morgendlichen Frischekick seine Anwendung, es wirkt hautregenerierend, anregend wodurch man frischer und jünger aussieht.
Selbstverständlich ist auch Rosmarinhydrolat eine gute Deogrundlage.
Also kleine Starthilfe am Morgen, bei Konzentrations- und Lernschwierigkeiten als Bodysplash.
In der Aromapflege kann es bei Menschen mit Hypotonie und Kreislaufproblemen als Dekoltee- oder Armspray begleitend angewendet werden.
“Das Appetithemmer-Hydrolat” – Salbeihydrolat
laut Suzanne Catty wirkt dieses Hydrolat appetitvermindernd bei innerlicher Einnahme.
In der Aromapflege ist es eine tolle alternative zu dem nicht ganz unproblematischen Salbeiöl. Wie die Seminarteilnehmer gelernt haben, sind die Hydrolate eigentlich die sanfte Art der Aromatherapie und die meisten können meist sehr unbedenklich sogar bei Kindern hervorragend eingesetzt und genutzt werden.
Das Salbeihydrolat ist wohl eines der beliebtesten Deogrundlagen bei Menschen die extrem schwitzen, hier kann es z.B. auch mit Pfefferminzhydrolat und verschiedenen ätherischen Ölen gemischt werden. Bei Nebenhöhlenproblemen kann es inhaliert werden. Oder als selbsthergestelltes Nasenspray angewendet werden (Rezept siehe unten).
Auch ein Fußspray bei oder gegen Schweißfüße kann man mit dem Salbeihydrolat herstellen.
In der Aromapflege wird das Hydrolat bei Menschen mit demenziellen Erkrankungen z.B. als Raumspray oder auch zur Einreibung verwendet (wenn kein Bluthochdruck vorliegt), da Salbeihydrolat die Konzentration, die Gedanken und das Gedächtnis stärken kann.
Nasenspray
Eine isotonische Kochsalzlösung enthält 9g Kochsalz auf einen Liter Wasser. Diese Mischungen dienen zur Befeuchtung, Reinigung und Spülung der Nasenschleimhäute und können sehr gut selbst hergestellt werden.
Für das Salbeinasenspray bringt man ersteinmal 1 l Wasser zum Kochen und gibt 18g Kochsalz hinzu (ich nehme die doppelte Menge, da ich nachher mit Hydrolat auffülle, dann passt es wieder). Wenn das Salz sich aufgelöst hat füllt man davon 10 ml in eine 20 ml Nasensprayflasche und füllt den Rest mit Salbeihydrolat auf.
Wer mehr über die Welt der Hydrolate wissen möchte kann dies im neuen Buch von Eliane Zimmermann ausführlich nachlesen. (klick hier)
TIPP:
Hydrolate können auch wunderbar in den Ultraschall Diffusern ins Wasser gegeben werden.
Ätherische Öle, Hydrolate und Apfelessig – ein Dreamteam oder auch “Acetum Aromaticum” genannt.
ROSE & GERANIE oder DREI LAVENDEL aus Bio-Apfelessig, Hydrolaten und ätherischen Ölen
DAS SUPER PFLEGEMITTEL für Haut, Nägel, Haare, Bein- und Fußpflege
Wir verraten, warum!
Schon seit tausenden von Jahren verwendet die Menschheit Essig für allerlei Zwecke – ob nun als Heil-, Lebens- oder Schönheitsmittel.
Die Aromatologin und Heilpflanzenexpertin Doris Karadar beschäftigt sich schon über 30 Jahre mit dem Thema Aromatherapie und seit einigen Jahren mit den Essig-Anwendungen nach Pfarrer Kneipp und kombiniert das mit Hydrolaten und ätherischen Ölen.
In jahrelangen Experimenten und Versuchen hat Doris Karadar eine spezielle Methode entwickelt wie man Apfelessig, mit Hydrolaten (Pflanzenwässern) und ätherischen Ölen mischen kann ohne einen künstlichen Emulgator hinzufügen zu müssen.
Viele Rezepte und Anwendungsideen und -möglichkeiten kannst du hier (klick) nachlesen.
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Bilder: Eliane Zimmermann, Sabrina Herber, Doris Karadar, Canva
Du weißt nach diesem onlineSEMINAR:
- wie Hydrolate gewonnen werden
- das die Inhaltsstoffe von Hydrolaten – nicht immer identisch mit dem jeweiligen ätherischen Öl sind
- wie Hydrolate aufbewahrt werden sollten und wie lange sie haltbar sind
- welche Hydrolate von A – Z gibt es und wie werden sie verwendet
- welche Rolle diverser organischer Säuren haben – perfekt für Therapie und Pflege
- welche Pflanzenwässer bestens für ehrliche und essbare Kosmetik geeignet sind – der perfekte pH-Wert
- das es viele Variablen der Herstellung gibt – entscheidender Einfluss auf Haltbarkeit und Duft
- Was sagt die Wissenschaft zu den Hydrolaten – Einige spannende Studien
- wie vielseitig Hydrolate anwendbar sind in Therapie, Hautpflege und Aromaküche
- welche verblüffenden „therapeutischen“ Erfolgen es gibt
- dass zahlreiche Rezeptideen für die natürliche Haut- und Körperpflege ganz einfach nachzumachen sind
In diesem Live onlineSEMINAR vermitteln wir Dir die theoretische Grundlagen ergänzt durch ein vorab verschicktes Hydrolate-Päckchen mit 8 z.T. seltenen Hydrolaten. (Achtung: Anmeldeschluß jeweils 10 Tage vor dem onlineSEMINAR)
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Jede Woche freitags kann du uns bei unseren Telefonaten „über die Schulter hören“. Wir tauschen uns im Podcast regelmäßig über neue Fragen, die an uns gerichtet wurden, aus.
Sabrina Herber und Eliane Zimmermann fachsimpeln über die Duftchemie und über unsere nächsten Lehrmaterialien. Wir stellen besonders effektive Rezepturen für die Hausapotheke vor, freilich berichten wir auch über unsere persönlichen Erfahrungen mit ätherischen Ölen. Wir stellen seltene ätherische Öle vor, besondere fette Pflanzenöle und auch die wirklich herausragenden Besonderheiten von Hydrolaten. Wir lachen, wir versprechen uns, wir provozieren auch mal Frisch, lebendig und authentisch.
Du kannst unseren Podcast überall hören und abonnieren wo es Podcasts gibt – wenn er dir gefällt freuen wir uns über einen Kommentar 🙂
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Vielen Dank für diese tollen Informationen zu Hydrolaten und die Rezepte dazu. Ich merke gerade, wie wenig ich mit Hydrolaten mache und wie gross dieses Feld eigentlich wäre.
Herzliche Grüsse Ursula
Wenn man sich einmal getraut hat und merkt wie toll Hydrolate funktionieren, möchte man sie nie wieder missen.
Danke für Dein Feedback
Hallo Sabrina,
danke für den Focus auf die Hydrolate in diesem blog. Jetzt ist eine gute Zeit zum Destillieren. Nach der Hitze in den vergangenen Tagen, habe ich heute bei Sonnenschein, noch vor dem Gewitter, Melisse geerntet und destilliert. Ich hatte letztes Jahr einen Kurs bei Sibylle Broggi-L. mitgemacht. Super spannend und macht Lust auf mehr..
Das Melissenhydrolat duftet nun wunderbar krautig und ist ein unentbehrlicher Bestandteil des Pollenschirms, den ich nach deinem Rezept immer wieder für meinen Mann und Freunde herstellen muss, da sie die tolle Wirkung auf den Heuschnupfen zu schätzen wissen.
Ich liebe auch das Immortellenhydrolat. Es ist unentbehrlich in unserer Hausapotheke, bei drei Kindern gibt es immer mal Prellungen, etc und gestern habe ich es eingesetzt, um geschwollene Tränensäcke zu behandeln. Gekühlt auf einem Wattebausch hat das Immortellenhydrolat hier super geholfen. Herzliche Grüße, Kerstin aus Hamm
Hydrolate, das ist jetzt mein neues Thema. Danke für die wunderbaren Informationen. Ich nutze schon länger Rosen-und Nerolihydrolat, bin aber noch nie auf die Idee gekommen sie im Diffuser zu vernebeln. Ich sitze jetzt im Wohnzimmer inmitten von wunderbar, zarten Düften umgeben und höre eine weitere Folge eurer tollen Podcasts.
Alle Gute und herzliche Grüße von der Nordsee
Silke
Herzlichen dank für die wertvollen Infos. Hydrolate sind noch zu wenig bekannt. Ich liebe diese sanften Helfer im Alltag.
Liebe Eliane, liebe Sabrina,
Ich bin selber Kräuterhexe, Aromadozentin und Therapeutin und lese seit Jahren Bücher, Blocks, Mails von Euch. Ihr bietet fundiertes Wissen mit Freude und Spaß. Danke für soooo viel Wissen und Liebe.
Ich habe meine Anbieter und dennoch – wenn ich etwas bei Euch lese, kann ich direkt auf den Link klicken und die Zutaten bestellen! Auch auf Eure praktischen Poster werde ich sicherlich noch einmal zurückkommen.
Euch von Herzen alles Liebe und vielen Dank,
Anne von den Lichtkräutern
… Und- mein Jüngster hat gerade eine Art Heuschnupfen entwickelt und ich habe über Nacht Atlaszeder und Cypresse im Diffuser gehabt – es hat ihm sehr wohl getan…
Melissenhydrolat habe ich gestern – per Klick im Artikel😀- bestellt.
Vielen Dank!!!
Liebe Sabrina, liebe Eliane
Seit langer Zeit lese ich schon mit großem Interesse eure blogs und höre euren tollen Podcast. Habe schon viele Rezepte für mich selbst ausprobiert oder Tipps an Freunde weitergeleitet. In der letzten Woche habe ich an einem sehr heißen Tag für meine Kolleg*innen eine Kneippfortbildung gegeben.(ich arbeite in einem Kneipp- Seniorenheim). Um gut durch den theroretischen Teil zu kommen, haben wir für uns konzentrationsfördernde Roll ons nach euren Rezepten hergestellt und der erfrischende Cool apple drink kam sehr gut an. Vielen Dank für eure inspirierende Arbeit. Ich freue mich immer besonders auf den neuen Podcast. Liebe Grüße, Mechthild
Oh so ein schönes Feedback, ganz lieben Dank!
Vielen Dank für den wertvollen Beitrag. Ich liebe die Hydrolate und konnte gerade einiges wieder für mich mitnehmen.
Liebe Grüsse Tamara
Danke für das nette Feedback!
Ein dickes Dankeschön für deine Homepage, die mir seit kurzem schon so viele, hilfreiche Impulse geschenkt hat!! Natürlich in Kombi mit Podcast:) Gerade die Hydrolate sind eine komplette Neuentdeckung und ich hab erste, so positive Erfahrungen mit Neroli, Rosmarin und Rose gemacht. Sie haben mir zB alle unterschiedlich in den letzten heißen Tagen geholfen, die ich ohne meine klassischen Sommerbegleiterscheinungenab 28 Grad wie Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen und extrem gedämpfter Stimmung überstanden habe!
Herzlich, Zoula
Vielen Dank für dein wirklich schönes Feedback – wir freuen uns sehr, wenn wir viele Menschen mit unserer Arbeit inspirieren.
Hallo
Vielen Dank für euren tollen Podcast.
Ich bin dadurch auf das Arcetum gestoßen und würde es gerne „probieren“.
Ich könnte mir da gut vorstellen etwas für die pubertäre Haut zu nutzen (zb einen Toner).
Was könnte ich denn da mischen?
Viele Grüße
Anja
Liebe Eliane,
seit 2 Monaten höre euren (deinen und Sabrinas) Podcast hoch und runter, viele Folgen auch mehrfach, weil sie super spannend sind. Ich finde eure Art Wissen zu vermitteln und eure Tipps so bereichernd, vielen lieben Dank für euer Engagement.
Durch euren Podcast bin ich (wieder) auf die Hydrolate gestoßen und finde dieses Thema sehr faszinierend. Vielen Dank für diesen tollen Blog-Beitrag und die vielen Rezepte, die ich bald ausprobieren möchte.
Liebe Grüße, Irina
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