Angelika (Angelica archangelica)

auch Engelwurz, Erzengelwurz genannt, gehört zu der Familie der Doldenblütler. Sie liebt feuchte Stellen wie Wiesen, Wälder und Ufer . Sie wird ca. 2 m groß hat dicke Stengel, welche feine Rillen aufweisen und innen hohl sind, ihre Blüte sieht aus wie eine Kugel. Die Angelika blüht erst im zweiten Jahr von Juli-August.

Die Angelikawurzel war im frühen Mittelalter ein wichtiges Handelsgut welches das Morgenland von uns wünschte. In Zeiten der Pest wurde die Angelikawurzel zum Schutze vor der Ansteckung gebraucht.
Zur Herstellung des ätherischen Öles wird die Wurzel wasserdampfdestilliert, aus ca. 100 kg Wurzel erhält man ca. 300 g Essenz.
Eigenschaften:
  • abwehrsteigernd
  • schleimlösend
  • verdauungsanregend
  • antiseptisch
  • entzündungshemmend
  • magenstärkend
  • entkrampfend
  • aufbauend
  • stabilisierend
Anwendungsbereiche
  • Erkältungskrankheiten
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Erschöpfung
  • Ängste
  • Schafstörungen
Nebenwirkungen
Angelikawurzelöl wirkt wegen des Inhaltsstoffes Furocumarin phototoxisch, d.h. die Lichtempfindlichkeit der Haut wird erhöht. Deshalb sollte man das Öl nicht vor dem Sonnenbad oder dem Solariumbesuch auftragen.
Körperöl zur Abwehrsteigerung
100 ml Mandelöl oder Johanniskrautöl
4 Tropfen Angelikawurzelöl
4 Tropfen Thymian linalol
2 Tropfen Cajeput
3 Tropfen Muskatellersalbei
3 Tropfen Bergamotte
Mit dem Körperöl kann man auch jeden Abend zur Prophylaxe die Fußsohlen einmassieren.

4 Kommentare zu „Angelika (Angelica archangelica)“

  1. Angelikawurzel ist mein persönlicher Favorit bei ersten Anzeichen einer Erkältung, bei Gliederschmerzen usw..aber wirklich zu Beginn.Wie Im Seminar gelernt, 1 Tropfen in den Nacken geben, einreiben und am nächsten Morgen seid ihr wieder fit. Mein Geheimtipp zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten. Seitdem war ich nicht mehr krank:-)

  2. Angelikawurzel nehme ich auch sehr gern, um eine erdende Mischung zu vervollständigen. Archangelica ist für mich da wortwörtlich sinngebend und verbindet auf dieser Ebene mit anderen wunderbar.
    Photosensibilisierend ist natürlich nach wie vor ein aktuelles Thema – lasse mich da aber nicht entmutigen, muss man halt im Hinterköpfchen haben 😀
    LG, Marc

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