Pflanzen(öle) – Fettsäuren mal satt- mal ungesättigt

Pflanzen(öle) - Fettsäuren mal satt- mal ungesättigt
(Pflanzen)-Öle: Voller wertvoller Fettsäuren? Satt – oder ungesättigt???

Immer wieder aufs Neue bin ich überrascht, wie wenig sich Aromatherapie-Interessierte Menschen für die Pflanzenöle interessieren.
Bereits im Basisseminar spreche ich immer über die Pflanzenöle, ihre Herstellung und ihre unterschiedlichen Wirkungen. Erstaunt hören die Kursteilnehmer zu und sind meist mehr oder weniger entsetzt darüber, wie raffinierte Pflanzenöle tatsächlich gewonnen bzw. hergestellt werden. Fast allen ist nicht bewusst, dass bei diesem Vorgang wertvolle Inhaltsstoffe verloren oder zerstört werden.

Wenn man sich die Herstellungsmethoden im Vergleich anschaut erkennt man erhebliche Unterschiede im Herstellungsprozess, wie auch in der Qualität der Öle:

Kaltgepresste Pflanzenöle 

Das Saatgut (z.B. Sonnenblumenkerne) wird in eine Schneckenpresse gegeben, diese presst aus dem Saatgut das Pflanzenöl heraus. Das Öl wird anschließend gefiltert, um evtl. Feststoffe zu entfernen und dann in dunkle Flaschen abgefüllt.
Der Begriff „kaltgepresst“ ist ein wenig irreführend, da beim Pressvorgang in der Pressschnecke durch den Druck durchaus Temperaturen von 40 – 170 ° C erreicht werden können. Je höher der Druck und die Temperatur desto größer die Ausbeute, aber um so schlechter die Qualität. Legt eine Ölmühle besonderen Wert auf gute Qualität, dann wird unter 60 ° C gepresst, die gewonnene Ölmenge ist deutlich geringer und der Preis dementsprechend höher. Leider kann man diese Hinweise auf keinem Etikett finden, sondern man sollte sich über den Hersteller ein Bild machen.

Da es bei den vielen unterschiedlichen Bezeichnungen wie „Erste Pressung“, „Zweite Pressung“ usw. immer wieder zu Irreführungen kommt, haben Hersteller aus dem Naturkostsektor hiervon Abstand genommen und sich auf den Begriff „nativ“ geeinigt. Dies bedeutet die Öle sind naturbelassen und ursprünglich, ausserdem werden folgende Kriterien garantiert:

  • Rohstoffe entstammen biologischem Anbau
  • Rohstoffe werden vor dem Pressen nicht erwärmt
  • auf jegliche Nachbehandlung, ausser dem Filtern, wird verzichtet

Poster A2 “Pflanzenöle für Haut und Nerven”

Konventionell hergestellte Pflanzenöle – ganz schön raffiniert!

Die meisten Öle, welche wir im Discounter oder dem Supermarkt in den durchsichtigen Platikflaschen erwerben, werden auf diese Art und Weise hergestellt:

Zuerst wird das Saatgut gereinigt, geschält und zerkleinert, danach dämpft man es bei ca. 120 ° C um eine gute Ölausbeute zu ermöglichen.  Nun wird das Saatgut gepresst und /oder extrahiert. Die sogenannte Extraktion erfolgt mit einem Lösungsmittel (z.B. Hexan), dadurch lässt sich die Ölausbeute deutlich erhöhen. Hierzu benötigt man eine Temperatur von ca. 60 ° C. Dabei wird fast das ganze Fett aus dem Pflanzenmaterial herrausgelöst. Nun sollte aber auch das Extraktionsmittel wieder entfernt werden (da gesundheitlich doch bedenklich), dies wird durch Verdampfen (unter Vakuum) bei Temperaturen von ca. 110 ° C erreicht. Auch die zurückgebliebenen Pflanzenreste, welche zu Tierfutter weiterverarbeitet werden, müssen wieder von dem Lösungsmittel befreit werden, so gut es geht !
Nun bleibt eine dunkle, nicht gerade wohlriechende Masse zurück, das sogenannte ROHÖL. Dies muss nun in der Raffination aufbereitet werden, da es so für den Menschen nicht genießbar wäre.

Dieser Prozess ist sehr aufwendig und erfolgt in diesen Schritten:

Entschleimung bei ca. 90 ° C > Phosphorsäure entfernt die sogenannten Fettbegleitstoffe und die pflanzlichen Enzyme (auch Lecithin muss daran glauben)

Entsäurung bei ca. 85 ° C > durch das Zugeben von Laugen entfernt man die freien Fettsäuren, aber auch die ungesättigten, wertvollen Fettsäuren werden dabei entfernt

Bleichen bei ca. 100 ° C > das Öl soll nun eine ansprechende Farbe bekommen, dazu benötigt man Bleicherde, diese entfernt aber auch andere wertvolle Inhaltsstoffe wie z.B. Carotinoide, Chlorophyll usw.

Desodorieren bei ca. 250 ° C > der letzte Schritt der Raffination soll nun unerwünschte Geruchs- und Geschmacksstoffe entfernen. Dabei gehen aber auch die ursprünglichen Aroma- und Geschmacksstoffe des Saatgutes verloren.

Pflanzen(öle) - Fettsäuren mal satt- mal ungesättigt

Nach all diesen Schritten ist das Öl nun praktisch geruchs-, farb- und geschmacksneutral und hat nichts mehr mit dem eigentlichen Saatgut gemeinsam. Alle Öle schmecken praktisch gleich! Diese Öle sind leblos, sie haben ihren typischen Charakter, ihre wertvollen Inhaltsstoffe und ihre ursprüngliche Wirkung (auch die gesundheitliche) völlig verloren. Sie bestehen eigentlich nur noch aus gesättigten Fettsäuren. Diese sind, wie wir wissen, für unsere Gesundheit mehr als ungesund, dazu begünstigen sie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöhte Cholesterinwerte und Übergewicht.
Durch die Raffination entstehen z.B. auch Trans-Fettsäuren und es bilden sich veränderte Fettsäuren.  Diese veränderten Moleküle haben eine andere Struktur und eine andere Wirkung in unserem Körper, wie die in der Natur vorkommenden Fettsäuren z.B. in einem kaltgepressten Pflanzenöl.

 

Cis-Fettsäuren, wie sie in den ungesättigten Pflanzenölen vorkommen, werden bei der industriellen Herstellung von Speiseölen (bei hoher Temperatur) in die Transform umgewandelt. Diese kleine molekulare Veränderung hat erhebliche Auswirkungen wie wissenschaftliche Untersuchungen bewiesen haben. Sie erhöhen den Cholesterin- und auch den Blutfettspiegel und steigern somit die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich. Weiterhin stehen sie sogar im Verdacht krebserregend zu sein.

 

Wusstest Du, dass Du unbedingt auf Bio-Qualität bei Pflanzenölen achten solltest???

Konventionell hergestellte Pflanzenöle können Rückstände von Agrargiften enthalten, denn diese sind fettlöslich. Sie fühlen sich zudem auch in unserem Körperfettgewebe, den Zellmembranen und Nervenzellen pudelwohl.

Pflege dich innerlich und äußerlich wenn möglich nur mit Pflanzenölen, die Bio zertifiziert sind.

Pflanzen(öle) - Fettsäuren mal satt- mal ungesättigt

Hochwertige, kaltgepresste und naturreine Pflanzenöle und Mazerate pflegen und nähren unsere Haut auf wirkungsvolle Weise und dienen als wertvolle Grundlage für die Herstellung eigener Pflegemischungen mit ätherischen Ölen – aber auch bei der gesunden Ernährung sind sie ein wichtiger Bestandteil.

  • Qualität und Gewinnung
  • Macht Fett wirklich fett?
  • Anwendungsgebiete
  • Indikationen
  • Herstellen und Erarbeitung von Pflegemischungen
  • seltene Pflanzenöle wie z.B. Brokkolisamenöle, Pflaumenkernöl, Kirschkernöl

In den diversen Foren über ätherische Öle ist eine der häufigsten Fragen, was bei Hautproblemen hilft. Ob es sich um raue und schuppige Stellen handelt, um Rosacea, Akne, aufgeplatzte Fersen, trockene Lippen, juckende Partien und so vieles mehr handelt: Wir fragen meistens nach der Ernährung. Sind täglich native Fette auf dem Teller? Werden täglich drei bis fünf Nüsse oder Mandeln genascht oder sieht das Brot ab und zu statt billiger Margarine vielleicht etwas Nussbutter? Denn kostbare und naturbelassene Fette sind ein MUSS für viele Abläufe im Körper:

::  ohne Fett keine elastische Haut

::  ohne Fett weniger Schutz unserer Gehirnzellen

::  ohne Fett keine Balance der Stress- und Geschlechtshormone

 

Pflanzenöle – ganz schön lecker

 

Pflanzen(öle) - Fettsäuren mal satt- mal ungesättigt

Du brauchst:

500 g Haferflocken oder Dinkelflocken
150 g Nüsse (ein Teil davon gehackt o. gehobelt) z.B. Haselnüsse, Mandeln, Walnüsse
Optional 60 g Kerne und Samen (z.B. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne)
50 g Datteln gehackt
1 TL Bio Backkakao
150 g Bio Kokosöl
70 g Honig, Reissirup oder Agavensirup
3 Tropfen Tonkaextrakt
3 Tropfen Vanilleextrakt

Alternativ 5 Tropfen Yogis Inspiration

Wenn du auf Süßungsmittel verzichten möchtest, nimmst du 80-100 g Kokosöl mehr.

Diese Basiszutaten können nach Belieben mit Kakaonibs, Kokos-Chips, getrocknete Bananen, Zimt und vielem mehr ergänzt werden.

So geht’s
1. Kokosöl in einem Schraubglas im Wasserbad schmelzen, ätherische Öle, Süßungsmittel und Kakao dazugeben und schütteln bis sich alles gut vermischt hat.
2. Alle anderen Zutaten in einer Schüssel gut durchmischen und dann die Ölmischung darüber gießen, alles zusammen gut verrühren.

3. Die Mischung auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gleichmäßig verteilen und im Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 20-30 Minuten backen. Zwischendurch mehrmals wenden.

4. Wenn die Haferflocken leicht gebräunt sind, ist dein Granola fast fertig. Jetzt musst du es nur noch auf dem Backblech auskühlen lassen, damit es richtig knusprig wird.
5. In einem luftdichten Vorratsglas, kühl und trocken aufbewahrt, hält es sich mehrere Wochen lang.

„Duftes Popcorn“

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Rezept für gesundes Naschen (barrierefrei):
4 EL Bio-Kokosöl
60 g Bio-Pocornmais
2-3 EL Bio-Honig
4 Tropfen Vanilleextrakt
1 EL Kokosöl für den Honig
So geht’s:

Kokosöl mit dem Popcornmais in eine beschichtete Pfanne geben, auf höchster Stufe so lange umrühren, bis der Mais anfängt aufzupuffen – Pfanne währenddessen schwenken.

Wenn alle Körner aufgepoppt sind kannst du das Popcorn in eine Schüssel füllen. Nun gibst Du den Vanilleextrakt in den Honig und diese Mischung in das verbliebene Kokosöl – das Ganze karamellisieren lassen. Das Popcorn dazu geben und umrühren.
Tiramisu nicht NUR für die Haut

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Rezept: „Tiramisu für die Haut“ (barrierefrei):

40 ml Mandelöl

10 ml Pflaumenkernöl

10 Tropfen Vanille Extrakt

3 Tropfen Kakaoextrakt

2 Tropfen Tonkaextrakt

4 Tropfen Orange (optional)

 

So geht’s:
Alle Zutaten in einer 50 ml Flasche zusammen mischen und nach dem Duschen auf die noch feuchte Haut einmassieren.

Sabrinas Extra Tipp:
Diese Mischung kannst du auch mit den Ölen von Vegaroma herstellen und zum aromatisieren deiner Speisen z.B. von deinem Müsli oder Porridge verwenden.

 

Wusstest du, dass Sanddornfruchtfleischöl nicht nur lecker schmeckt, sondern eine Wohltat für strapazierte Schleimhäute ist. Es pflegt die Mundschleimhaut ebenso, wie die Schleimhaut der Speiseröhre z.B. bei durch Reflux geplagten Menschen.

Bio Sanddornöl aus Fruchtfleisch

Gibt es einen Unterschied für die Verwendung auf der Haut oder in der Küche?

NEIN!!!- vorausgesetzt die Qualität stimmt! Für den Verbraucher oder Konsumenten gibt es keinen Unterschied – ein gutes Bio-Olivenöl oder Bio-Kokosöl kann selbstverständlich sowohl auf die Haut, als auch zum Kochen verwendet werden. Lediglich die Hersteller müssen sich bei der Zulassung des jeweiligen Produktes entscheiden, für welchen Zweck dieses verwendet werden soll. Das ist schlicht und ergreifend der Gesetzgebung geschuldet. Privat kann jedoch jeder für sich entscheiden, wie er das Produkt nutzen möchte! Allerdings sind Pflegenden diesbezüglich die Hände gebunden und sie müssen sich an die Angaben auf dem Etikett halten.

Mehr zur Deklarierung findest du in diesem Beitrag (klick hier)

Elianes Tipp:
Vanille-Mandel-Würzöl benutze ich sowohl zum aromatisieren meiner Speisen, als auch für die Haut- und Seelenpflege.

Ätherische Öle in Kosmetikprodukten

Wusstest du, dass es keine gute Idee ist ätherischer Öle mit (konventionellen) Kosmetikprodukten wie beispielsweise Bodylotion, Duschgel oder Creme zu mischen??? Ätherische Öle sind sog. Penetrationsverstärker und können unerwünschte, allergisierende Stoffe in die Zellen transportieren!

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Gesichtsöl „Rose und Weihrauch“ – für die reifere Haut

20 ml Hagebuttenkernöl (Wildrosenöl)
5 ml Traubenkernöl
5 ml Granatapfelsamenöl
5 Tropfen Sanddornfruchtfleischöl
3 Tropfen Rose 10% oder 5 Tr. Rose 3 %
2 Tropfen Weihrauch

Alle Zutaten in einer Pipettenflasche mischen. Vor dem Auftragen auf die Gesichtshaut, Rosenhydrolat für die Hautfeuchtigkeit aufsprühen.

Bestens geeignet zum Herstellen deiner DIY Kosmetik sind Pflanzenöle oder -fette wie z.B. Mandelöl oder Sheabutter, diese enthalten wertvolle Inhaltsstoffe (mit eigener Wirkung) und versorgen die Haut mir wertvollen Inhaltsstoffen wie zb Beta-Carotin im Sanddornfruchtfleischöl oder Laurinsäure im Kokosöl. Sie ergänzen die Wirkung der ätherischen Öle und einige haben sogar schmerzstillende Eigenschaften wie z.b Johanniskrautöl.
Hochwertige Produkte bekommst du in unserem Shop www.shop-vivere.de

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Fette Pflanzenöle haben es in sich

und werden dennoch meistens unterschätzt, sowohl in Büchern, in Kursen als auch bei vielen Öleanbietern! Oft werden ein paar wenige davon zu ‚Trägerölen‘ reduziert.

Dabei können sie so viel mehr als nur als Verdünnungsmedien zu dienen. Die darin enthaltenen ungesättigten Fettsäuren können in vielen Bereichen kleine Wunder bewirken: Manche haben venenstraffende Wirkung, andere helfen bei eitrigen Wunden, reduzieren Cellulite, schrecken Zecken ab, lassen Narben verschwinden. Ja, ein Öl kann sogar demenz-anfällige Nervenzellen umhüllen und ein anderes schützt nachweislich gesunde Haut und Schleimhaut rund um Gebiete, die durch Bestrahlungstherapien gehen müssen.

(Quelle: Eliane Zimmermann klick hier)

Neben all den wundervoll, hautpflegenden Eigenschaften besitzen manche Pflanzenöle geradezu heilende Eigenschaften – wie eine Teilnehmerin im heutigen Seminar „Pflanzenöle & Mazerate“ anmerkte: „Das sind ja Medikamente!“

Die Teilnehmer*innen waren erstaunt und fasziniert über das schmerzlindernde Oleocanthal im Olivenöl, die schmerzlindernde Wirkung des Mädesüß-Mazerates, den recht hohen Anteil ätherischer Öle und dem Inhaltsstoff Thymoquinol im Schwarzkümmelöl, der Erkenntnis, dass Johanniskrautöl doch NICHT photosensibilisierend wirkt (hier weiterlesen), der antientzündlichen und antiviralen Wirkung von Calophyllumöl und nicht zuletzt von den Geruchs- und Geschmackserlebnissen aus ihrem „Duftpaket“.

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Pflegeöl für Körper und Seele

50 ml Mädesüß Mazerat
5 Tropfen Tonkaexrakt
5 Tropfen Cajeput
5 Tropfen Majoran
5 Tropfen Lorbeer

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Omega 3 vs. Omega 6 Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Der Körper kann sie nicht selbst herstellen und ist daher darauf angewiesen, dass diese über die Nahrung aufgenommen werden. Insbesondere die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA sind für unsere Gesundheit von hoher Bedeutung.

 

Wusstest du, dass Sonnenblumenöl jede Menge Omega-6 (Linolsäure) enthält?

Pflanzen(öle) - Fettsäuren mal satt- mal ungesättigt

In der heutigen Zeit ist das Gleichgewicht von Omega-3 zu Omega-6 aus dem Ruder gelaufen. Viele industriell hergestellten Nahrungsmittel enthalten reichlich Omega-6, auch Fleisch aus Massentierhaltung ist davon betroffen. Warum??? Die Tiere bekommen in den allermeisten Fällen nicht mal mehr eine grüne, natürlich bewachsene Weide zu sehen, fressen also keine wertvollen Gräser und Kräuter mehr, sondern werden mit billigen Sojaschrot, der voller Omega-6 Fettsäuren steckt gefüttert!
Omega-3 Fettsäuren stecken überwiegend in den sogenannten marinen Nahrungsmitteln wie Fisch (Hering, Lachs, Kabeljau) und werden aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr ausreichend gegessen. Diese Fettsäure ist jedoch essentiell, also lebensnotwendig, kann aber von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden und muss unbedingt in die Ernährung integriert werden.

Pflanzen(öle) - Fettsäuren mal satt- mal ungesättigt

Ab dem 29.07.2022 um 18 Uhr in unserer neuen Episode (klick hier)

Wenn die Haut ständig beleidigt ist, der Menstruations-Zyklus holprig und das Immunsystem unzuverlässig, dann kann einer der Gründe am Mangel an „Grund-Bausteinen“ liegen. Der menschliche Körper ist in dieser anspruchsvollen Zeit mehr denn je auf die Zufuhr von hochwertigen Fettsäuren wie ALA, PA und DHA angewiesen. Also vor allem in der täglichen Ernährung. Diese regulieren die Stress- und Geschlechtshormone, pflegen den Zustand der Nerven – und damit Emotionen und Denken, sie wirken an unzähligen Abläufen mit.

Doch was machen wir: Negativer Stress, Plastik überall, Zuckerberge, Alkohol und vieles mehr bringen viele unserer Systeme durcheinander. Durch ständige niederschwellige Entzündungen und Dysbalancen der Fette entstehen Schmerzen, Hautprobleme, Unfruchtbarkeit und schwere „Zivilisationskrankheiten“. Wir erläutern die Abkürzungen, schlagen Änderungen in der Ernährung vor und plädieren für den Verzicht gewisser Toxine, die inzwischen vom Nuss-Nougatcremes über Fritten und sogar in Babymilch unser tägliches Gift liefern können. Über 2.500 Studien zeigen, wie wir mit Omega-3-Fettsäuren gegensteuern können.

Ätherische Öle: Wir freuen uns, wenn du uns mit dem Kauf deiner Bio-Düfte, Hydrolate, Wachswickel etc unterstützt und in unserem Shop (klick!) bestellst. INFO: Folgend farbig markierten Worte sind Links und können angeklickt werden.

webSeminar über die Wichtigkeit von „richtigen“ Fetten

Ganztages-Online-Kurs über Fette

Fettsäure-Test für Zuhause

Videos von Dr. Volker Schmiedel

Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) zu MCPD

Über Raffination von Fetten in Wikipedia

Hochwertige Pflanzen- und Würzöle der Firma Solling in unserem shop (klick hier)

Das große Problem in der heutigen Zeit ist jedoch, dass es zu einem großen Ungleichgewicht der beiden o.g. Fettsäuren gekommen ist – also viel zu viel Omega-6 und im Verhältnis viel zu wenig Omega-3. Dieses Ungleichgewicht fördert mehr denn je viele Krankheiten, führt zu Entzündungen, Gefäßverengungen und begünstigt die sogenannten „stillen“ Entzündungen (siehe Grafik).Pflanzen(öle) - Fettsäuren mal satt- mal ungesättigt

Besonders tragisch finde ich, dass Vegetarier*innen oder Veganer*innen besonders häufig von dieser Disbalance betroffen sind. Sie greifen zu vermeintlich gesunden, sogar biologisch hergestellten Lebensmitteln, wie z.b. Brotaufstrichen, die überwiegend aus Sonnenblumenöl hergestellt werden. Sonnenblumenöl enthält jedoch ca. 65% Linolsäure, welche zu den Omega-6 Fettsäuren gehört. Linolsäure kann nach neuesten Erkenntnissen in Arachidonsäure umgewandelt werden. Aus dieser werden sog. Prostaglandine und Leukotriene vom Körper synthetisiert, die Entzündungsprozesse z.B. Rheuma, Athrose usw. fördern.

Mehr dazu kannst du im neuen Buch von Volker Schmiedel lesen (klick hier)

Fazit: Omega-6 ist grundsätzlich nicht schlecht – das Verhältnis zu Omega-3 ist wichtig!

Im Durchschnitt haben neun von zehn Menschen ein Omega-3 Defizit. NORSAN Omega-3 Öle sind hochdosiert, sodass nur 1 Löffel täglich genügt, um die empfohlenen 2.000 mg Omega-3 zu sich zu nehmen.

Fettsäure Analyse – bequem zu Hause machen

Der individuelle Bedarf an Omega-3 lässt sich mit Hilfe des Selbsttests zur Analyse des Fettsäure- und Omega-Profils (NORSAN Analyse) belegen. Mit einigen Tropfen Blut aus der Fingerbeere wird Dein Fettsäure-Profil analysiert und Du erhältst unter anderem Informationen zu:

Omega-3 Index: Gibt den Anteil der marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA im Verhältnis zu den gesamten Fettsäuren an. NORSAN empfiehlt einen Anteil von über 8%.

Omega-6/3-Verhältnis: Weist auf das Verhältnis zwischen Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren hin, die bei der Entzündungsbildung und -hemmung entscheidend mitwirken. Ein zu hohes Omega-6/3-Verhältnis (Omega-3-Ratio) führt zu einem unerwünscht hohen Entzündungsniveau im Körper.

  • Omega-6/3-Verhältnis
  • Omega-3-Index
  • Anteil an Transfettsäuren
  • 26 Fettsäuren

Das Test-Kid kannst du bei NORSAN direkt anfordern (klick hier)

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In unserem onlineSEMINAR erfährst du alles rund um die Pflanzenöle, deren Gewinnung und Wirkungen:

Du weißt nach diesem onlineSEMINAR:

 

  • dass naturbelassene Fette sich erheblich von in der üblichen Kosmetik verwendeten und in der preiswert gestalteten Küche unterscheiden
  • dass es einen Unterschied zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren gibt, was die Omega-Zählung der Fettsäuren bedeutet, dass die Doppelbindungen in den mehrfach ungesättigten Fettsäuren fast wie Medizin wirken können
  • dass ungesättigte Fettsäuren einst als Vitamin F bezeichnet wurden
  • wie vielseitig das Angebot der Pflanzenöle ist
  • dass eine gesunde und schöne Haut auf einen regelmäßig Nachschub an einem optimalen Mix an gesättigten und ungesättigten Fettsäuren angewiesen ist
  • dass Cholesterin lebensnotwendig ist für den Aufbau wichtiger Hormone, dass diese fettähnlichen Hormone unseren Umgang mit stressigen Situationen steuern, dazu unsere Zufriedenheit und auch unsere Sexualität
  • dass zahlreiche Rezeptideen für die natürliche Haut- und Körperpflege ganz einfach nachzumachen sind
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7 Kommentare zu „Pflanzen(öle) – Fettsäuren mal satt- mal ungesättigt“

  1. Hallo, vielen Dank für die reichhaltigen Informationen.
    Sehr gut zusammen getragen.
    Wenn ich darf, würde ich gerne das eine oder andere kopieren und mit eurer Quellenangabe weiter geben.
    Alles Gute
    LG Doris Zebisch

  2. Pingback: Aroma-therapie, Aromapflege | Grauer-Magier.de

  3. Liebe Sabrina, wieder einmal hast du ein sehr komplexes Thema für viele verständlich aufbereitet. Ich werde diesen Beitrag „teilen“, in der Hoffnung, dass sich noch ein paar mehr Menschen über das was sie essen und ihrem Körper innerlich als auch äußerlich antun nachdenken.
    Vielen Dank für deine Arbeit.
    Herzliche Grüße, Tanja

  4. Vielen Dank! Ich habe an dem Seminar teilgenommen und kann es auf jeden Fall weiter empfehlen. Es war wahnsinnig interessant und ich habe sehr viel gelernt und mitgenommen!!!

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