Wenn der Kopf nicht mehr zur Ruhe kommt – ganzheitliche Wege bei Migräne und Kopfschmerzen
Migräne und chronische Kopfschmerzen gehören zu den belastendsten Alltagsleiden unserer Zeit – oft unsichtbar, aber tief spürbar. Die pulsierenden Schmerzen, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit oder das Gefühl, vom Leben „abgeschaltet“ zu werden, treffen Millionen Menschen regelmäßig – und viele davon fühlen sich damit allein gelassen.
In der Schulmedizin stehen oft Schmerzmittel im Vordergrund – kurzfristig hilfreich, langfristig jedoch selten eine dauerhafte Lösung. Genau hier setzt ein ganzheitlicher Blick an: Was passiert im Körper, wenn Migräne entsteht? Welche inneren Ungleichgewichte wirken mit? Und vor allem – wie können wir sanft, natürlich und nachhaltig regulierend eingreifen?
In diesem Blog widme ich mich der naturheilkundlichen Begleitung von Migräne und Kopfschmerzen – mit besonderem Fokus auf:
Aromatherapie – die Kraft ätherischer Öle, die über Nase, Haut und Nervensystem tief entspannend und regulierend wirken kann.
Mikronährstoffe – wie Magnesium, Vitamin B2, Coenzym Q10 und Omega-3-Fettsäuren, die dem Körper helfen, in Balance zu bleiben.
Pflanzenkraft & Bitterstoffe – Unterstützung für Leber, Verdauung und hormonelle Balance als häufig unterschätzte Stellschrauben.
Ganzheitliches Verständnis – Verbindung von Körper, Psyche und Umwelt – mit Impulsen aus der Naturheilkunde, Ernährung und Stressregulation.
Mein Ziel ist es, dir fundiertes Wissen an die Hand zu geben – verständlich, alltagstauglich und inspiriert von der tiefen Überzeugung, dass Selbstheilung beginnt, wo wir unserem Körper wieder zuhören.
Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz – ein Blick hinter die Stirn
Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden überhaupt – fast jede:r kennt sie. Doch während manche nur ein leichtes Drücken verspüren, kämpfen andere mit halbseitigem, pulsierendem Schmerz, Übelkeit oder sogar Sehstörungen. Und genau hier zeigt sich: Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz.
Tatsächlich unterscheiden Fachleute über 200 verschiedene Kopfschmerzarten, von harmlosen Spannungskopfschmerzen bis hin zu schweren neurologischen Erkrankungen wie Migräne, Clusterkopfschmerz oder Medikamentenübergebrauchskopfschmerz. Jeder Kopfschmerz hat seine eigene Sprache – und wer lernt, sie zu verstehen, kann gezielter vorbeugen und behandeln.
In diesem Beitrag werfen wir einen einfachen, aber klaren Blick auf die häufigsten Kopfschmerzarten, die im Alltag vorkommen: Spannungskopfschmerz, migräneartige Kopfschmerzen und Migräne – und helfen dir zu erkennen, womit du es gerade zu tun hast.
1. Spannungskopfschmerzen (der “normale” Kopfschmerz)
Typisch: dumpf, drückend, beidseitig – wie ein zu enger Fahrradhelm.
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Dumpfer oder drückender Schmerz, nicht stechend oder pulsierend
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Meist beidseitig (Stirn, Hinterkopf oder Nackenbereich)
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Milde bis mäßige Intensität
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Keine Übelkeit, kein Erbrechen
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Licht oder Geräusche sind meist kein Problem
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Oft durch Stress, Muskelverspannung, Bildschirmzeit, Flüssigkeitsmangel
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Alltag ist meistens möglich – man ist genervt, aber funktionstüchtig
2. Migräneartige Kopfschmerzen (Zwischenform)
Typisch: stärker, pulsierend, mit leichten Begleitsymptomen.
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Einseitig oder beidseitig, oft im Stirn-Schläfen-Bereich
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Schmerz pocht oder pulsiert, stärker als beim Spannungskopfschmerz
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Licht, Lärm oder Gerüche können unangenehm sein
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Leichte Übelkeit oder Unwohlsein möglich
bei Übelkeit können folgende ätherische Öle im Riechstift diese lindern: Ingwer, Pfefferminze, Zitrone, Limette, Basilikum -
Man fühlt sich abgeschlagen, möchte sich zurückziehen
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Alltag ist eingeschränkt – aber man „funktioniert“ noch irgendwie
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Meist ohne Aura, aber mit typischen Migränemustern
Rezept: Riechstift – Magen Fit:
3 Tropfen Pfefferminze
3 Tropfen Zitrone
1 Tropfen Rosmarin Ct. Cineol
1 Tropfen Ingwer
1 Tropfen Basilikum
3. Migräne (neurologische Erkrankung)
Typisch: einseitig, hämmernd, mit starker Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und ggf. Aura.
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Starker, pulsierender oder hämmernder Schmerz, meist einseitig
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Oft begleitet von Übelkeit (siehe bei Punkt 2), manchmal Erbrechen
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Empfindlich gegenüber Licht, Geräuschen, Gerüchen – Rückzug ins Dunkle nötig
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Dauer: 4 bis 72 Stunden
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Häufig mit Aura vor dem Anfall: Flimmern, Sprachstörungen, Sehstörungen
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Alltag ist kaum möglich – viele müssen sich hinlegen und alles abbrechen
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Hat oft klare Auslöser: Hormone, Stress, Wetter, Schlafmangel, bestimmte Lebensmittel
Zusatzinfo: Es gibt über 200 Arten von Kopfschmerzen!
Laut der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft (IHS) sind derzeit über 200 verschiedene Formen dokumentiert – darunter:
Primäre Kopfschmerzen (z. B. Migräne, Clusterkopfschmerz, Spannungskopfschmerz)
Sekundäre Kopfschmerzen (z. B. durch Medikamente, Entzündungen, Verletzungen)
Spezielle Kopfschmerzformen (z. B. Hustenkopfschmerz, Kältekopfschmerz, Sexualkopfschmerz)
Aber keine Sorge: Für die meisten Menschen sind 3–4 Typen im Alltag wirklich relevant – und genau dort setzen auch naturheilkundliche Begleitungen wie Aromatherapie, Mikronährstoffe und Lebensstilregulation an.
Warum kommen Kopfschmerzen nach dem Stress – und nicht währenddessen?
1. Der „Stressmodus“ hält dich künstlich stabil
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In stressigen Zeiten produziert dein Körper vermehrt Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol.
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Diese Hormone sorgen dafür, dass du leistungsfähig bleibst – der Körper ist im „Kampf- oder Flucht“-Modus.
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Blutgefäße bleiben dabei verengt, Schmerzreize werden unterdrückt – du funktionierst einfach weiter.
Merkhilfe: Dein Körper „hält die Stellung“, solange es brennt.
2. Entspannung = Hormonabfall + Gefäßreaktion
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Wenn der Stress vorbei ist (z. B. am Freitagabend oder ersten Urlaubstag), fällt der Adrenalinspiegel plötzlich ab.
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Der Parasympathikus („Ruhe-Nerv“) übernimmt – und das kann eine plötzliche Gefäßerweiterung im Gehirn auslösen.
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Genau das ist bei Migräne oder Spannungskopfschmerz ein häufiger Auslöser.
⚡️ Typisch: Migräne am Wochenende, nach Prüfungen, im Urlaub, am ersten Ferientag.
3. Wechsel von Anspannung zu Entspannung = biologischer „Schock“
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Der abrupte Wechsel wirkt auf das Nervensystem wie ein Temperaturschock: zu plötzlich, zu heftig.
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Für den Körper ist das nicht echte Entspannung, sondern eher ein „Umbruch“ – und der kann Schmerzsignale freisetzen.
4. Indirekte Faktoren spielen mit
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Am Wochenende ändert sich oft auch der Tagesrhythmus: man schläft länger, isst anders, trinkt evtl. weniger Kaffee oder Alkohol.
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Diese Änderungen sind für Migräne- und Kopfschmerzgeplagte ebenfalls Triggerfaktoren.
Zusammenfassung: Warum erst Kopfschmerzen nach Stress?
Grund |
Erklärung |
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Stresshormone halten Schmerzen zurück |
Adrenalin & Cortisol unterdrücken Schmerz während Belastung |
Gefäßreaktion beim Entspannen |
Nach Stress dehnen sich Gefäße → Kopfschmerz oder Migräne |
Biologischer Schock durch Umschalten |
Nervensystem reagiert empfindlich auf plötzliche Umstellungen |
Veränderte Tagesstruktur |
Schlaf, Ernährung, Koffein – alles potenzielle Auslöser |
Was hilft?
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Langsames Runterkommen statt abruptem „Stopp“
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Stress regelmäßig abbauen, nicht erst am Wochenende (z. B. durch Atemübungen, Bewegung, ätherische Öle wie Lavendel oder Neroli)
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Gleichmäßiger Lebensrhythmus, auch an freien Tagen
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Magnesium und Vitamin-B-Komplex zur Unterstützung von Nerven- und Gefäßregulation
- Ätherische Öle die reich an entspannenden Ester und Sesquiterpenverbindungen sind oder entspannende Ether enthalten:
römische Kamille, Bergamotte, Petitgrain Bergamotte, Lavendel, Basilikum, Muskatellersalbei, Zeder, Patchouli uvm.
Warum „Schwester Ester“ dein Entspannungs-Modus verändert:
👉 Linalylacetat (z. B. in Lavendel, Muskatellersalbei, Petit Grain) gehört zu dieser wunderbaren Molekül-Familie namens Ester. Sie sind wahre Seelenschmeichler!
👉 Wissenschaft zeigt, dass Ester unsere GABA-Rezeptoren unterstützen – die kleinen Helden im Gehirn, die für mehr Ruhe und weniger Stress sorgen.
👉 Ihr Duft? Blumig, fruchtig, lecker – ein wahres Nasen-Vergnügen
Kopfschmerzen & der Gallenblasenmeridian – was dein Kopf mit deiner Leber zu tun hat
Viele Menschen denken bei Kopfschmerzen zuerst an Nackenverspannungen, Stress oder Wetterumschwünge – und das ist auch nicht falsch. Doch gerade in der ganzheitlichen Sichtweise, wie sie etwa die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) vermittelt, steckt oft mehr dahinter.
Ein spannender Zusammenhang zeigt sich dabei im Leber-Galle-System und dem sogenannten Gallenblasenmeridian – einem der zwölf Hauptenergiepfade im Körper, der direkt mit dem Kopfbereich und der Entgiftungsleistung verknüpft ist.
1. Leber und Galle – dein inneres Detox-Team
Unsere Leber ist die zentrale Entgiftungszentrale im Körper. Gemeinsam mit der Galle hilft sie dabei, Stoffwechselabfälle, Umweltgifte, Alkohol oder Medikamentenrückstände aus dem Verkehr zu ziehen.
Doch wenn dieses System überlastet ist – sei es durch toxische Belastung, Nährstoffmangel, Stress oder unausgeglichene Ernährung – kann es zu einem Rückstau in der Galle kommen. Die Folge: Gifte gelangen vermehrt ins Blut und können das zentrale Nervensystem belasten – was sich in Kopfschmerzen, Erschöpfung oder Konzentrationsstörungen äußern kann.
2. Wenn das Blut „klebt“ – gestörte Mikrozirkulation im Gehirn
Vielleicht hast du schon einmal von der sogenannten Geldrollenbildung gehört – ein Phänomen, bei dem sich rote Blutkörperchen wie an einer Perlenkette aneinanderlagern. Das passiert oft bei Entzündungen, oxidativem Stress oder hoher Schadstoffbelastung.
➡ Das Blut wird dabei zähflüssiger – die feinsten Blutgefäße im Gehirn werden schlechter durchblutet.
➡ Die Nerven im Kopf bekommen zu wenig Sauerstoff – und gleichzeitig können Abfallstoffe schlechter abtransportiert werden.
Das Ergebnis: Die Nervenzellen im Gehirn werden gereizt – und Kopfschmerz entsteht.
3. Der Gallenblasenmeridian – ein Energiepfad mit Schmerzpunkten
Nach der TCM verläuft der Gallenblasenmeridian (kurz: GB) vom äußeren Augenwinkel:
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Über Schläfen, Seitenkopf und Hinterkopf
-
Weiter durch Nacken, Schulter, Brustkorb, Flanke und Hüfte
-
Bis zur Außenseite des Beins und runter zum kleinen Zeh
👉 Besonders spannend: Dieser Verlauf trifft genau auf viele klassische Schmerzpunkte bei Migräne, Spannungskopfschmerz, Kieferproblemen oder Nackenverspannungen. Wenn der Meridian gestört ist, staut sich die Energie – und Schmerzen entstehen dort, wo der Fluss blockiert ist.
4. Was hat das mit deiner Energie und deinem Gefühlshaushalt zu tun?
In der TCM ist die Gallenblase nicht nur ein Organ, sondern auch ein energetisches Funktionsprinzip. Sie steht symbolisch für:
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Entscheidungsfähigkeit & Willenskraft
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Stressverarbeitung
-
Und ganz konkret für Entgiftung und Reinigungsprozesse
Wenn dieser Energiefluss blockiert ist – etwa durch Leberbelastung, emotionale Überforderung oder stagnierende Lebensgewohnheiten – zeigt sich das oft in:
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Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Migräne
-
Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich
-
Schwindel oder Druck im Kopf
Fazit: Kopfschmerzen kommen oft nicht aus dem Kopf – sondern von tiefer unten
Was sich im Kopf zeigt, hat oft seinen Ursprung im Stoffwechsel, im Blut, in der Leber – und im Energiefluss des ganzen Körpers.
Ganzheitlich sinnvoll sind deshalb nicht nur Schmerzmittel, sondern:
🔹 Leberpflege & Entgiftung
(z. B. mit Mariendistel, Bitterstoffen, modifiziertem Citruspektin)
Leberpflege kann so einfach sein:
1 EL Sesamöl
3 Tropfen Karottensamenöl
3 Tropfen Rosmarin Ct. Verbenon
3 Tropfen Limette
Alle Zutaten mischen – unter dem rechten Rippenbogen auftragen, mit einem warmen Tuch abdecken und 2o Minuten ausruhen.
🔹 Anregung der Lymphe & Mikrozirkulation
(durch Bewegung, Basenbäder, MCP)
🔹 Energetische Behandlung des Gallenblasenmeridians
(z. B. mit Akupressur, Akupunktur, Schröpfmassage, Aromatherapie)
Denn der Weg zur inneren Ruhe beginnt manchmal nicht im Kopf, sondern bei der Frage:
Was möchte mein Körper eigentlich loswerden?
Wärme oder Kälte bei Kopfschmerzen – warum reagiert jeder anders?
Der Schlüssel liegt in der Art des Schmerzes, der Ursache – und der Konstitution des Menschen.
Warum hilft Kälte manchen?
Typisch bei: Migräne, starkem Druckgefühl, Gefäßerweiterung
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Migräne geht oft mit einer Erweiterung der Blutgefäße im Kopf einher – das „pocht“ oder „hämmert“.
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Kälte wirkt gefäßverengend – sie zieht die Gefäße wieder zusammen und dämpft den Blutfluss → der Druck lässt nach.
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Zusätzlich hat Kälte eine betäubende Wirkung auf die Nervenenden – ähnlich wie ein lokales Schmerzmittel.
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Viele Betroffene berichten: Ein kühles Tuch auf Stirn oder Nacken bringt sofortige Erleichterung.

50 ml Johanniskrautöl
10 Tropfen Majoran
10 Tropfen Lavendel
5 Tropfen Pfeffer schwarz
optional 5 Tropfen Pefferminze
Noch wirksamer: Pfefferminzöl mit Menthol
Eine natürliche und besonders effektive Kältehilfe ist ätherisches Pfefferminzöl (Mentha × piperita) – vor allem dank seines Hauptinhaltsstoffes: Menthol.
So wirkt Menthol bei Kopfschmerzen:
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Menthol aktiviert Kälterezeptoren in der Haut (TRPM8-Kanäle) – dadurch entsteht ein intensives, langanhaltendes Kältegefühl ohne echte Temperaturveränderung.
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Es wirkt lokalanästhetisch: Menthol blockiert schmerzleitende Nervenfasern (v. a. durch Hemmung spannungsabhängiger Natriumkanäle) → Schmerzempfinden wird reduziert.
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Gefäßverengend: Menthol kann die Weite von oberflächlichen Blutgefäßen beeinflussen → besonders wirksam bei Migräne durch Gefäßerweiterung.
Studien zeigen: Pfefferminzöl ist hochwirksam
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Eine Placebo-kontrollierte Studie der Universität Kiel (Göbel et al., 1996) zeigte, dass Pfefferminzöl (10% in Ethanol) bei Spannungskopfschmerz vergleichbar gut wirkt wie Paracetamol.
-
Viele Patient:innen berichten auch bei Migräne von rascher Linderung – besonders, wenn das Öl frühzeitig auf Schläfen und Nacken aufgetragen wird.
Roll on – kühlend
10 ml Jojobaöl
10 Tropfen Pfefferminze
5 Tropfen CajeputAuf Stirn und Nacken auftragen.
Typisch Kälte-Typ:
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Neigt zu „Hitzekopfschmerz“, innerer Unruhe
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Reagiert stark auf Reize (Licht, Geräusche, Gerüche)
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Eher „Yang-übersteuert“ in der TCM-Sprache
Warum hilft Wärme anderen?
Typisch bei: Spannungskopfschmerz, Muskelverkrampfung, Kältespannung
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Spannungskopfschmerz entsteht häufig durch verspannte Nacken- oder Schultermuskeln.
-
Wärme wirkt hier durchblutungsfördernd und muskelentspannend.
-
Der Parasympathikus („Ruhe-Nerv“) wird aktiviert – der Körper schaltet vom „Kampfmodus“ auf „Entspannung“.
-
Wärmepackung im Nacken oder eine warme Dusche können die Blockade lösen.
👤 Typisch Wärme-Typ:
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Neigt zu muskulärer Verspannung, Kälteempfindlichkeit
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Hat oft ein „feststeckendes“, drückendes Schmerzgefühl
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Eher „Yang-Mangel“ oder „Qi-Stagnation“ in der TCM-Sprache
Roll on – wärmend
10 ml Jojobaöl
3 Tropfen Pfeffer
3 Tropfen Majoran
3 Tropfen Lavendel
3 Tropfen Cajeput
Zusätzlich entscheidend: Persönliche Konstitution & Tagesform
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Menschen mit einem kälteempfindlichen Typus (blass, friert schnell) profitieren meist von Wärme.
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Menschen mit einem Hitzeüberschuss (gerötetes Gesicht, Reizbarkeit, Migräne mit Aura) brauchen eher Kühle.
Auch das emotional-vegetative Nervensystem spielt eine Rolle:
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Wer eher unruhig, überreizt oder „überhitzt“ ist, sucht Kälte.
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Wer sich ausgelaugt, starr oder innerlich kalt fühlt, sucht Wärme.
Fazit: Was gut tut, zeigt dir dein Körper – höre auf dein Empfinden
Es gibt kein richtig oder falsch, sondern nur deine persönliche Reaktion. Wärme und Kälte sind zwei Seiten derselben Medaille – beides kann therapeutisch sinnvoll sein, wenn es gezielt und achtsam eingesetzt wird.
👉 Tipp:
Probier’s aus: Halte einmal ein warmes und ein kaltes Tuch gleichzeitig an Stirn und Nacken – dein Körper sagt dir meist ganz schnell, was er gerade braucht.
Zyklusbedingte Kopfschmerzen – wenn Hormone den Kopf belasten
Viele Frauen kennen es nur zu gut: Kurz vor der Periode oder mit dem Eisprung kommt plötzlich dieser ziehende, pulsierende Kopfschmerz, oft begleitet von Gereiztheit, Müdigkeit oder Heißhunger. Kein Zufall – sondern ein deutliches Zeichen, dass Hormone und Kopf eng miteinander verbunden sind.
Warum der weibliche Zyklus Kopfschmerzen auslösen kann
Im Laufe des Menstruationszyklus verändert sich der Hormonspiegel im Körper – besonders die beiden zentralen Player:
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Östrogen
-
Progesteron
Diese Hormone beeinflussen nicht nur den Zyklus, sondern auch:
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Nervenreizbarkeit
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Gefäßweite im Gehirn
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Schmerzempfindlichkeit
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Neurotransmitter wie Serotonin
Kritische Phasen: Wenn der Hormonspiegel fällt
Die typischen „Kopfschmerzzeiten“ im Zyklus sind:
Vor der Periode (prämenstruell):
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Starker Östrogenabfall kurz vor der Menstruation kann die Gefäße im Gehirn destabilisieren.
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Gleichzeitig sinkt oft auch der Serotoninspiegel – das macht uns emotionaler und schmerzempfindlicher.
Zum Eisprung:
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Der schnelle Hormonwechsel um den 14. Zyklustag (Östrogenspitze, danach Progesteronanstieg) kann ebenfalls Kopfschmerzen oder Migräne triggern – besonders bei empfindlichen Frauen.
Typische Merkmale zyklusbedingter Kopfschmerzen
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Oft pulsierend oder hämmernd, meist einseitig
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Häufig verbunden mit PMS-Symptomen (Reizbarkeit, Spannungsgefühl in der Brust, Wassereinlagerungen)
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Treten zyklisch und wiederholt auf – oft 1–2 Tage vor der Periode oder beim Eisprung
-
Können mit Übelkeit, Lichtempfindlichkeit oder Müdigkeit einhergehen
Warum Magnesium bei Kopfschmerzen hilft
Viele Menschen wissen: Magnesium ist gut für Muskeln und Nerven. Doch was viele nicht wissen – es ist auch ein echter Geheimtipp gegen Kopfschmerzen. Und das aus gutem Grund!
Magnesium – der “Beruhiger” für dein Nervensystem
Magnesium hilft deinem Körper dabei, sich zu entspannen – im wörtlichen Sinne:
Es entspannt verspannte Muskeln, z. B. im Nacken- und Schulterbereich (typisch bei Spannungskopfschmerzen).
Es beruhigt überaktive Nervenzellen, die bei Migräne oft wie „aufgedreht“ feuern.
Es stabilisiert die Blutgefäße im Gehirn, sodass sie nicht plötzlich verkrampfen oder sich übermäßig weiten – zwei häufige Auslöser für Kopfschmerzen.
Magnesiummangel = Kopf in Alarmbereitschaft
Wenn zu wenig Magnesium da ist, passiert oft Folgendes:
Nerven überreagieren – Licht, Lärm, Stress werden schwerer ausgehalten.
Gefäße werden instabil – sie reagieren empfindlich auf Wetter, Hormone oder bestimmte Nahrungsmittel.
Muskeln verspannen schneller – besonders im Nacken- und Kieferbereich.
All das kann Kopfschmerzen oder Migräne begünstigen oder verstärken.
Studien zeigen: Magnesium kann helfen
Bei Migräne wirkt Magnesium vorbeugend – es kann die Häufigkeit und Stärke von Anfällen deutlich reduzieren.
von Luckner A, Riederer F. Magnesium in Migraine Prophylaxis-Is There an Evidence-Based Rationale? A Systematic Review. Headache. 2018 Feb;58(2):199-209.
Chiu HY, Yeh TH, Huang YC, Chen PY. Effects of Intravenous and Oral Magnesium on Reducing Migraine: A Meta-analysis of Randomized Controlled Trials. Pain Physician. 2016 Jan;19(1):E97-112. PMID: 26752497.
Auch bei Spannungskopfschmerz hilft es, weil es Muskelverkrampfungen löst und das Nervensystem entlastet.
Altura BM, Altura BT. Tension headaches and muscle tension: is there a role for magnesium? Med Hypotheses. 2001 Dec;57(6):705-13.Magnesium steckt in…
Dunklem Blattgemüse (Spinat, Mangold)
Nüssen & Samen (besonders Kürbis- und Sonnenblumenkerne)
Vollkornprodukten & Haferflocken
Bitterschokolade 🍫 (ja, ganz in Maßen!)
Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt
👉 Dosierung (bei ärztlicher Rücksprache):
Zur Vorbeugung: ca. 300–600 mg Magnesium täglich
Empfehlenswerte Formen: Magnesiumcitrat, -glycinat oder -bisglycinat
(gut bioverfügbar & magenfreundlich)
Hilft besonders bei:
🟥 Migräne (zur Vorbeugung und Akutbehandlung)
🟨 Spannungskopfschmerz (bei Verspannungen, Stress)
🟦 Zyklusbedingtem Kopfschmerz (durch Hormonregulation)
Fazit:
Magnesium wirkt wie ein natürlicher Puffer gegen Reizüberflutung im Kopf.
Es hilft, wenn’s zieht, hämmert oder pocht – weil es Muskeln, Nerven und Gefäße gleichzeitig beruhigt.
Du möchtest noch mehr zum Thema Magnesium Wissen, dann lies meinen Beitrag dazu:
„Dein Kompass durch den Magnesium-Dschungel“
Mögliche Wirkmechanismen von Vitamin D bei Kopfschmerzen
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Entzündungshemmende Wirkung
Vitamin D reguliert entzündungsfördernde Zytokine wie TNF-α, IL-6 und CRP. Entzündungen im Nervensystem gelten als ein möglicher Auslöser chronischer Kopfschmerzen und Migräne.
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Beeinflussung des Serotoninstoffwechsels
Vitamin D fördert die Synthese von Serotonin – ein Neurotransmitter, der eine zentrale Rolle bei Migräne spielt.
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Regulation der neuromuskulären Funktion
Ein Mangel kann zu Muskelverspannungen, insbesondere im Nacken-Schulter-Bereich, führen – ein typischer Auslöser für Spannungskopfschmerzen.
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Schmerzmodulation
Vitamin D beeinflusst die Expression von Schmerzrezeptoren (z. B. TRPV1) und kann die individuelle Schmerzschwelle verändern.
Studienlage (Stand 2024)
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Eine randomisierte Doppelblindstudie aus 2022 zeigte, dass eine Supplementierung mit 2.000 I.E. Vitamin D täglich über 6 Monate die Häufigkeit und Intensität von Migräneattacken signifikant senkte.
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Eine Meta-Analyse aus 2021 (10 Studien, >5.000 Teilnehmer) fand einen signifikanten Zusammenhang zwischen niedrigem Vitamin-D-Spiegel (<20 ng/ml) und einem erhöhten Risiko für chronische Kopfschmerzen.
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Andere Studien zeigen jedoch inkonsistente Ergebnisse, vor allem bei Spannungskopfschmerzen – was auf multifaktorielle Ursachen hindeutet.
Praktische Empfehlungen
Laborwert |
Interpretation |
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< 20 ng/ml |
Mangel – erhöhtes Risiko für Kopfschmerzen |
20–40 ng/ml |
Suboptimal – evtl. symptomatisch relevant |
40–60 ng/ml |
Optimaler Bereich |
> 100 ng/ml |
Toxisch – vermeiden |
Eine Bestimmung des 25(OH)D-Spiegels ist sinnvoll bei chronischen Kopfschmerzen unbekannter Ursache, diese kannst du ganz einfach zu Hause mit dem Vitamin D – Smart Test durchführen (klick hier)
Vitamin D Rechner
Berechne deinen Vitamin-D-Bedarf ganz einfach mit unserem Vitamin-D-Rechner. Erfahre außerdem alle Grundlagen zur Messung und Kontrolle – und warum next d-complete die beste Wahl für dich ist.
Fazit
Vitamin D ist kein Wundermittel, aber ein möglicher modulierender Faktor bei Kopfschmerzen. Eine ausreichende Versorgung kann das Risiko und die Schwere von Kopfschmerzen reduzieren, insbesondere wenn ein Mangel vorliegt. Eine gezielte Diagnostik ist entscheidend.
Was hilft bei hormonellen Kopfschmerzen? – Naturheilkundliche Strategien
1. Hormonbalance unterstützen
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Mönchspfeffer (Agnus castus): Wirkt regulierend auf die Hormonachsen (immer mit der Frauenärztin absprechen)
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Schafgarbe & Frauenmantel: Beruhigen Gebärmutter und Zyklusspannung
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Leberstärkende Kräuter (z. B. Mariendistel): Fördern den Abbau überschüssiger Hormone
2. Nervensystem & Gefäße stabilisieren
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Magnesium: Spannt die Nerven ab, stabilisiert die Gefäße
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Vitamin B6: Fördert Hormonstoffwechsel & Serotoninbildung
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Omega-3-Fettsäuren: Wirken entzündungshemmend & gefäßregulierend
3. Zyklusachtsamkeit & Entspannung
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Zykluskalender führen: So erkennst du deine sensiblen Tage
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Aromatherapie z. B. mit Rosengeranie, Muskatellersalbei, Jasmin, Mimose, Bergamotte, Palmarosa
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Bewusste Entlastung in der Lutealphase (nach dem Eisprung) – mehr Pausen, weniger Termine
Fazit: Hormone sind mächtig – aber nicht willkürlich
Zyklusbedingte Kopfschmerzen sind keine Einbildung, sondern eine biologisch nachvollziehbare Reaktion auf hormonelle Schwankungen. Wer den eigenen Zyklus kennt und begleitet, kann gezielt gegensteuern – sanft, natürlich und nachhaltig.
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Roll on – Kopf frei trotz Hormonstress
10 ml Jojobaöl
3 Tropfen Muskatellersalbei
3 Tropfen römische Kamille
3 Tropfen Majoran
zum Auftragen auf Stirn und Nacken
Warum Wetterumschwung auf den Kopf schlägt
1. Luftdruckveränderung – „innerer Druck im Kopf“
Wenn das Wetter umschlägt – etwa von Sonne auf Gewitter oder von warm auf kalt – verändert sich auch der atmosphärische Luftdruck.
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Diese Druckveränderung spüren wir nicht nur äußerlich, sondern auch im Schädelinneren.
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Besonders empfindlich ist dabei das Gefäßsystem im Gehirn: Dehnt sich der Druck aus, kann es zu Gefäßerweiterungen oder -verengungen kommen – typische Migränetrigger.
Ergebnis: Das Gehirn meldet Stress → Kopfschmerz oder Migräne entsteht.
2. Temperaturschwankungen & Nervensystem
Plötzliche Temperaturwechsel (z. B. von warm auf kalt) aktivieren das vegetative Nervensystem – besonders den Sympathikus, unseren „Alarmmodus“.
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Das kann zu Gefäßkrämpfen, Verspannungen und erhöhter Schmerzempfindlichkeit führen.
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Viele spüren dann auch eine Art „Wetterkrisenmüdigkeit“ – oft ein Vorbote von Kopfschmerzen.
3. Feuchtigkeit & Sauerstoffverteilung
Hohe Luftfeuchtigkeit oder Gewitterluft kann den Sauerstoffgehalt in der Luft verändern.
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Weniger Sauerstoff = weniger Energie für das Gehirn
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Gleichzeitig steigt die Reizbarkeit der Nervenzellen
Auch die Histamin-Ausschüttung steigt oft bei Wetterumschwung – was bei empfindlichen Personen (v. a. Migränegeplagte) eine entzündungsähnliche Reaktion auslösen kann.
4. Elektromagnetische Reize & Ionenverhältnisse
Gewitter, Föhn oder starke Winde bringen Veränderungen im elektrischen Ladungsfeld der Luft mit sich.
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Diese Ionenveränderungen wirken auf das Zentralnervensystem – bei sensiblen Menschen zeigt sich das als Unruhe, Schlafstörung, Kopfdruck oder Schwindel.
Was hilft bei wetterbedingten Kopfschmerzen?
Innere Stabilität fördern
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Viel trinken: Wetterwechsel trocknen das Gewebe aus → 2–2,5 l Wasser oder Kräutertee täglich
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Magnesium & B-Vitamine: Stabilisieren Nerven- und Gefäßsystem
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Omega-3 & Antioxidantien: Dämpfen wettergetriggerte Entzündungsprozesse
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Druckausgleich aktiv unterstützen
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Basenbäder, Leberwickel, Lymphaktivierung: Helfen beim inneren Spannungsabbau
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Aromatherapie: Pfefferminze (bei Spannung), Lavendel (bei Nervosität), Rosmarin (bei Kältekopfschmerz)
Wetterbeobachtung & Zykluskalender
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Notiere dir Kopfschmerz-Tage + Wetterlage → so erkennst du wiederkehrende Muster
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Nutze ggf. Wetter-Apps für Migränegeplagte, um dich rechtzeitig vorzubereiten (z. B. durch Ruhe, Magnesiumzufuhr, Atemübungen)
Fazit: Wetter allein ist nicht der Feind – die Reaktion entscheidet
Nicht das Wetter macht krank – sondern die Fähigkeit des Körpers, auf Veränderungen zu reagieren, entscheidet. Wenn das Nervensystem, die Gefäße oder die Entgiftungsorgane überfordert sind, wird der Wetterumschwung zum Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Aber mit ein bisschen Wissen, guter Selbstbeobachtung und gezielter naturheilkundlicher Unterstützung kannst du wetterbedingte Kopfschmerzen deutlich abmildern – und deinem Körper helfen, auch bei Sturm und Schwüle innerlich im Gleichgewicht zu bleiben.
Roll on – Deine SOS-Hilfe bei migräneartigen Kopfschmerzen
Das Wetter schlägt dir auf den Kopf?Rezept für dein Migräne-Roll-on:
10 ml Jojobaöl
6 Tropfen Basilikumöl
3 Tropfen Majoranöl
3 Tropfen Petitgrain BergamotteAnwendung:
Alle Öle in einem Roll-on-Fläschchen mischen.
Auf Stirn & Nacken auftragen – tief durchatmen – entspannen
Spannung lösen – Durchblutung fördern – Nerven beruhigen – Trigger vermeiden
1. Akut: Soforthilfe bei Spannungskopfschmerz
Nacken-Entspannung: 90-Sekunden-Release
Übung:
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Im Sitzen: Kopf leicht nach vorn neigen
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Hände verschränken am Hinterkopf
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Sanften Druck geben (kein Ziehen!)
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3× 30 Sekunden halten, tief durchatmen
👉 Löst Spannung in Suboccipitalmuskeln – häufige Triggerzone bei Kopfschmerzen
Augen-/Sehnerv-Reset („visuelles Resetten“)
Übung:
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20–20–20-Regel: alle 20 Min. für 20 Sekunden auf 20 Fuß (6 m) Entfernung schauen
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Augen kreisen lassen (je 5× rechts/links)
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Bewusst blinzeln, ggf. Augen befeuchten z.B. mit Bio-Rosenhydrolat die leicht geschlossenen Augen besprühen und blinzeln
👉 Reduziert Überlastung der Augenmuskulatur – sehr effektiv bei Bildschirm-Kopfschmerz
2. Prävention – regelmäßig durchführbare Übungen
Neurovaskuläre Stimulation („Schädelklopfen“)
Übung:
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Mit Fingerspitzen den gesamten Schädel (inkl. Stirn, Schläfen, Hinterkopf) sanft beklopfen
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1–2 Minuten
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Danach Nacken und Schultern lockern
👉 Fördert Mikrozirkulation, aktiviert Lymphe & Gehirndurchblutung
Vagus-Aktivierung: Atmen gegen den Stress
Übung:
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4 Sekunden einatmen
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6–8 Sekunden langsam ausatmen (mit leichtem Lippenbremseffekt)
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5 Minuten
👉 Beruhigt vegetatives Nervensystem, reduziert Spannung, stabilisiert Blutdruck – z.B. unterstützend mit einem Riechstift mit der Mischung „In die Weite atmen“
Faszien-Dehnung (Kopf-Nacken-Kette)
Übung:
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Aufrecht stehen
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Kinn Richtung Brust senken
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Arme nach unten ausstrecken (Handrücken zeigt nach außen)
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30 Sekunden halten, dabei tief atmen
👉 Löst Verklebungen entlang der Rückenfaszie – kann Triggerpunkte lösen
3. Detox-Impulse: Unterstützen statt unterdrücken
Zitronenwasser + Bitterstoffe
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Morgens lauwarmes Zitronenwasser + 3 Tropfen Bitterextrakt
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Leber- und Gallenfluss fördern, häufig unterschätzter Trigger bei Kopfdruck
Wassertherapie: kalter Nackenwaschlappen
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Tuch kalt befeuchten, in den Nacken legen – verstärkter Effekt durch 2 Tropfen Pfefferminzöl (emulgiert mit 8 Tropfen Solubol in 200 ml kaltem Wasser)
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3–5 Minuten → vasokonstriktiv, entzündungshemmend
4. Tägliche Miniprävention (5 Minuten)
Bereich |
Übung |
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Bewegung |
20x Schulterkreisen + 20x Kieferdehnung |
Atmung |
5× tiefe Atemzüge → durch Nase ein, durch Mund aus |
Hydration |
1 Glas Wasser (auch ohne Durst) |
Licht |
1 Minute Tageslicht/Balkon/Frischluft |
Zusätzlicher Coaching-Tipp für Betroffene:
Führe ein Kopfschmerz-Tagebuch: Uhrzeit, Lokalisation, Auslöser, Schlafqualität, Stress, Verdauung – oft zeigt sich ein Muster!
Ich bin weder Ärztin noch Therapeutin – aber seit vielen Jahren fasziniert mich die Welt der Aromatherapie und die komplexen Zusammenhänge zwischen Naturdüften, Hormonen, Botenstoffen, Mikro- und Makronährstoffen. Mein Wissen habe ich durch intensive Weiterbildungen in Darmberatung, Nährstoffmedizin sowie Mikro- und Makronährstoffen vertieft. Für meine Seminare, Bücher und Artikel recherchiere ich leidenschaftlich, um spannende Erkenntnisse verständlich aufzubereiten.
✨ Wichtig: Ich bin keine Wissenschaftlerin – aber eine Wissenschafferin. Ich liebe es, Wissen zu sammeln, es greifbar zu machen und mit anderen zu teilen. Dieser Artikel ersetzt weder deinen Arzt/Ärztin, Therapeut*in noch deine Eigenverantwortung und ist in keinster Weise als Therapie gedacht. Er soll informieren, inspirieren und dein Bewusstsein zu schärfen.
Mir ist bewusst, dass ich keinen Anspruch auf absolute wissenschaftliche Korrektheit erhebe – mein Ziel ist es vielmehr, gesundheitsbewussten und interessierten Menschen einen einfachen, alltagstauglichen Zugang zu diesem faszinierenden Thema zu ermöglichen. Ich hoffe sehr, dass mir das mit diesem Artikel gelungen ist.
Tatsächlich gehört dieser Beitrag zu den umfangreichsten Blogartikeln, die ich bislang geschrieben habe! Wenn du daraus Inspiration oder wertvolle Impulse mitnehmen konntest, freue ich mich über dein Feedback, einen Einkauf in meinem Shop oder einen kleinen Beitrag in die Spendenkasse.
💚 Danke fürs Lesen und dein Interesse an der Welt der Düfte! 💚
:: Was ist dir/Ihnen wert, im Bereich der ätherischen Öle über aktuelle Themen zu lesen, basierend auf seriöser Recherche? Seit
2009 kann dieses onlineMagazin zum Thema Aromatherapie kostenlos gelesen werden. Alle aktuellen und insgesamt weit über 400 Artikel über die Aromatherapie und die Aromapflege stehen euch und Ihnen hier kostenlos zur Verfügung. Meine durch Idealismus angetriebenen Recherchen, Übersetzungen, Zusammenfassungen und Einschätzungen verschenke ich, die technischen Kosten zum Betreiben einer datensicheren Website werden jedoch nicht weniger. Eine Spende kann zur Deckung dieser unsichtbaren Leistungen beitragen, ich freue mich zudem über eine Wertschätzung meiner Arbeit. Hier geht es zum Spendenformular.
Hinweis zu Dosierungen und unterschiedlichen Rezepturen
Wir werden oft gefragt, warum die Dosierung im Buch eine andere ist, als in unseren Podcasts, oder warum wir nun die eine oder andere Mischung für eine spezielle Anwendung mit unterschiedlichen ätherischen oder fetten Ölen empfehlen. Dies hat unterschiedliche Gründe, z.B. können wir in den Podcasts noch viele Erklärungen und Ergänzungen einfügen, wir können die Dosierungen für einzelne Menschen besser differenzieren als in Büchern. Ausserdem vergleichen wir auch die Inhaltsstoffe einzelner ätherischer Öle, so dass wir viele alternative Mischungen mit ganz unterschiedlichen Ölen empfehlen können, die jedoch allesamt gut funktionieren. Wir möchten damit auch aufmerksam machen, dass die Anwendung ätherischer Öle so vielfältig ist wie kaum eine andere naturheilkundliche Anwendung. Sicher – dazu braucht man das nötige “Know how” und sicherlich auch jahrelange Erfahrung.
Deshalb schreiben wir Bücher, Magazine, Blogbeiträge, machen Podcasts, kleine Videos, Newsletter mit Mehrwert und unterrichten Menschen. Wir lassen dich an unserem Wissen also teilhaben und dies meistens sogar kostenlos.
Unser neuestes Projekt sind unsere kostenlosen Rezepturen, die du auch ausdrucken und sammeln kannst.
Danke schön für die vielfältigen Anregungen und Tipps! Ich empfinde deine Artikel und den WhatsApp Kanal als sehr hilfreich. Meine ersten Berührungspunkte mit ätherischen Ölen waren durch die großen Konzerne aus Übersee. Seit ich deine fundierten Artikel kenne, unterstütze ich diese nicht mehr und versuche, in meinem Umfeld aufzuklären über die Überdosierungen usw.
Eine mega- tolle Zusammenfassung des Thema Kopfschmerz!!!
Ich finde es super wie Sie so vielfältige, ganzheitliche Aspekte aus den Themen Mikro- und Makronährstoffe, als auch der TCM, der Bewegungstherapie, ätherische Öle und Ordnungstherapie wunderbar und simpel erklären und den Menschen niedergeschrieben zu Verfügung stellen. Ich hab all das vor Jahren in meiner Heilpraktikerausbildung gelernt. Ich habe mir eine ähnliche Herangehensweise kreiert ( ich habe noch die Heilkunde Hildegards von Bingen mit verwendet) . Aber so eine tolle Zusammenfassung hätte ich mir wirklich gewünscht. Einfach super.
Danke
Hallo liebe Sabrina,
als selbst betroffener kann ich dir zu diesem gelungenen Artikel gratulieren!
Magnesium wird inzwischen fast schon standardmäßig zur Migräneprophylaxe „verordnet“, schön wie du aufgezeigt hast, wie da auch Vitamin D u.a. mitspielen.
Hinzufügen würde ich noch, dass ne Wickel-Anwendung, vor allem bei Nackenverspannungen zur Linderung beitragen kann. Da man bei Wickel ebenso zwischen kalt und warm variieren kann, find ich das immer ne gute zusätzliche Möglichkeit. Ich hab meistens, wenn der Nacken-Schulter-Bereich arg rumärgert, noch meine Cupping-Zylinder von BellaBambi. Finde die Idee so klasse, weil nicht aus Glas und kein offenes Feuer. 😀
Auch eine Kopfmassage-„Spinne“, sieht wie ein abgeschnittener Schneebesen aus, find ich zur Endorphin-Anregung klasse! Heißt auch manchmal Kopfmassagegerät.
Liebe Grüße,
Marc
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Liebe Sabrina,
eine wunderbare und so detaillierte Aufschlüsselung der Kopfschmerzproblematik. Tausend Dank. Ich bin selbst von mehreren Formen betroffen und kann es dank dieses fundierten Artikels nun besser sortieren und werde sicher auch die verschiedenen Rollis herstellen und ausprobieren. Wiedereinmal meinen herzlichsten Dank für diese Arbeit. Ich habe schon vieles ausprobiert in den letzten bald 47 Jahren mit Kopfschmerzen. Hier finde ich sicherlich wieder neue Ansatzpunkte.
DANKE DANKE DANKE
Liebe Grüße Susanne